Mehl ist nicht gleich Mehl !

Wir haben erkannt, dass die Hausfrau sowie auch unsere Firmenkunden bei der Verarbeitung des Mehles verschiedene Ansprüche an unser Produkt haben. Um Spitzenqualität für alle Bereiche der Mehlverarbeitung bieten zu können, haben wir analysiert, was aus unserem Mehl entstehen soll. Daher gibt’s bei uns spezielle Mehlsorten, dementsprechend was daraus entstehen soll.


Pizzamehl

Ein guter Pizza-Teig muß klebestark sein, dünn und luftig. Dazu benötigt es viel Eiweis (Protein). Dieses Mehl hat sich über die letzten Jahre mit einer Produktionsgröße von 4000 Tonnen/Jahr zu unserem beliebtesten Produkt entwickelt.


Unsere Hausmarke Kätchengold

Alle anderen Mehlsorten laufen unter der Bezeichnung „Kätchengold“. Namenspatronin hierfür ist unser beliebtes „Käthchen von Heilbronn“. Hierbei handelt es sich um ein Theaterstück, dass am 17. März 1810 in Wien uraufgeführt wurde. Also 36 Jahre nach der Mühlenübernahme durch die Firma Rahmer.


Zu unseren beliebten Mehlsorten gehören das Spätzlesmehl (wichtig ist hierbei die Bissfestigkeit), Pizzamehl,Kuchenmehl, Hefekranz- und Dampfnudelmehl sowie Bauernbrotmehl.


Was bedeuten die Type-Bezeichnungen auf dem Mehl?

Die bekannteste ist die Type 405. Aber wir haben auch Type 550, 812, 1050 im Sortiment.


Erstmal ist zu sagen, dass die Type nichts mit der Qualität zu tun hat. Die Qualität ist abhängig vom Klebergehalt (Gluten). Erst wenn sich das Eiweis und Lipide verbinden, entsteht der Kleber. Umso mehr Kleber im Teig umso schöner wird das Endprodukt.


Bei der Type 405 geht’s bei uns los. Das ist die hellste Mehlsorte, geeignet für Brötchen, Pizza, Kuchen. Das liegt daran, dass noch keine Kleie freigesetzt ist. Umso mehr das Mehl gemahlen wird und sich dadurch die Type erhöht, umso dunkler wird das Mehl. Das liegt am zunehmenden Schalenanteil (Ballaststoffe). Niedrige Mehl Typen haben dazu weniger Balast- und Mineralstoffe